WOHNen AM WALDRAND

Großes Panoramafenster mit Sitzbank und Sitzpolster, darunter lagern Holzscheite im Wohnbereich, Ausblick auf dichten Wald, daneben Wandkamin in puristischem Design
Modernes Wohnzimmer mit grüner Sofalandschaft im sunken living room, offener Küche mit Spiegelrückwand, Kamin und Holzmöbeln.

Erweiterung eines Wohnhauses / An- & Umbau / Holzkonstruktion

Inmitten einer kleinen Waldsiedlung entsteht ein Ort in stiller Resonanz mit der Natur. Das bestehende Einfamilienhaus wirkt zurückhaltend, fast neutral. Der behutsame An- und Umbau fügt dem eine Schicht von Haptik und Struktur hinzu. Materialien wie warmes Holz, kühler Edelstahl, mineralischer Spachtelboden und weiche Textilien schaffen ein ausgewogenes Gleichgewicht. Jedes Material spricht für sich, ohne die Gesamtkomposition zu stören. Es entsteht eine stille Eleganz, die Raum für das Wesentliche lässt: die Natur.

Der Anbau antwortet auf die Sprache des Bestands, bleibt dabei jedoch selbstbewusst eigen. Die neue Putzfassade greift Farbton und Materialität des Bestehenden auf, variiert jedoch subtil in Struktur und Tiefe. Großzügige Fenster öffnen das Haus zur Umgebung. Die Landschaft wird Teil des Wohnraums, der Wald tritt ein, wird zu einem ruhigen Begleiter des Alltags. Materialien und Farben spiegeln das Draußen wider, sie sind zurückhaltend gewählt, um den Blick ins Grün nicht zu stören. Es ist ein Raum der Stille und Klarheit, in dem das Wechselspiel der Jahreszeiten spürbar bleibt.

Moderner Essbereich mit Sitzfenster und Bankeinbau, Holztisch, gepolsterten Stühlen und Wandlampe von Muller van Severen. Große Fenster bieten Blick auf die Natur.
Blick aus dem Schlafzimmer mit weißer Bettwäsche und Wandvertäfelungen auf einen offenen, abgesenkten Wohnbereich mit Sitzbank, Holzschiebetüren und Panoramafenstern
Flur mit vertikaler Holzverkleidung und indirekter Beleuchtung, symmetrisch gestaltet mit Spiegelwand und rundem Fenster mit Blick ins Grüne.

Siebziger jahre
Reminis
zenz

Innenraum mit moderner Treppe, Handlauf aus Metall, Holzvertäfelung und Glastür. Minimalistisches, stilvolles Design.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT / Grunwald Architekten GmbH

VISUALISIERUNG / Georg Hana

Modernes zweistöckiges Haus mit großen Glasfenstern, umgeben von üppigem Garten und Bäumen im Vordergrund.
Großzügiger Wohnbereich mit Sichtbetondecke, offener Bibliothekswand, grünem Marmortisch und abgesenktem sunken living room mit bodentiefen Fenstern und Ausblick ins Grüne
Offenes Raumkonzept mit Arbeitsbereich, sunken livingroom, raumhohem Bücherregal und Sichtbetondecke – moderne 70er-Jahre-Ästhetik im Entwurf von Lukas Koenig Architekt
Moderne Küche mit Holzelementen, einer Kücheninsel und Barhockern. Große Fenster zeigen einen Garten mit Baum und Sitzbereich im Freien.

Umbau eines wohnhauses /
mit einliegerwohnung, büro und spa /
700 m² BGF

Moderne Treppe mit Betonwänden, Handlauf, Holztür und mattem Glas.
Modernes Schlafzimmer mit minimalistischer Einrichtung, Holzwänden und -boden. Ein Bett mit grüner Decke steht vor einer großen Fensterfront, die einen Blick ins Freie auf einen Garten mit Bäumen und Felsen bietet.
Innenansicht eines modernen Schwimmbads mit Holzverkleidung, einem langen Becken, Glastüren und einem Handtuchstapel auf einer Holzbank.

Versteckt hinter einer dezenten Mauer, die den Garten umrahmt, offenbart sich das Wohnhaus – einst ein Relikt der Siebziger – als ein Ort der behutsamen Transformation. Der Umbau respektiert den ursprünglichen Charakter des Gebäudes und überführt es zugleich in eine offene, lichtdurchflutete Raumsequenz.

Das Gebäude öffnet sich in zwei Richtungen: auf der einen Seite zum Hofgarten und auf der anderen Seite, einen Hang hinunter, mit Ausblicken auf einen kleinen See und ein weitläufiges Tal. Um zusätzliches Licht in die Tiefe des Grundrisses zu bringen, wurden drei großzügige Oberlichter integriert, die das natürliche Tageslicht dosiert einfangen und verteilen.

Empfangs- und Gemeinschaftsbereiche sind als fließendes Raumkontinuum gestaltet, während die Schlafbereiche durch Ankleiden als Pufferzonen abgegrenzt sind. Ergänzt wird das Raumprogramm durch ein integriertes Büro, eine separate Einliegerwohnung und einen Spabereich.

Die Materialität spielt eine zentrale Rolle in der Erzählung des Projektes. Es entsteht ein Spannungsbogen zwischen Anspielungen auf die ursprüngliche Bauzeit und den modernen Interventionen. Unter den neuen Oberlichtern verleihen metallisch-reflektierende Materialien mit ihren gebürsteten Oberflächen dem Raum einen weichen Glanz und streuen das Licht sanft in die Tiefe des Gebäudes. Die Sichtbetondecken werden kontrastiert durch warme Holzelemente in Form von Möbeleinbauten, raumtrennenden Elementen und akustisch wirksamen Deckenkonstruktionen, die das weitläufige Raumgefüge strukturieren.

Der durchgehende Travertinboden erstreckt sich vom Innenraum in die Außenbereiche und lässt die Übergänge fließend erscheinen. Bestehendes Mauerwerk wird behutsam geschlämmt – so bleibt die Geschichte des Hauses sichtbar, während es sich in die aktuelle Gestaltung einfügt. Die Fassade trägt den Materialkanon nach außen: ein mineralischer Sockel kombiniert mit einem offenen und glänzenden Aufbau, der das Gebäude sowohl zeitgemäß als auch historisch verankert erscheinen lässt.


stadtoase

Weiße, minimalistische Treppe im Freien mit grünen Farnen im Vordergrund.

Anbau an eine Jugendstilvilla / Gartenaustritt / Stahlkonstruktion

FOTOGRAFIEN / Janine Sametzky

Moderner Garten mit weißen Möbeln, Holzboden, Pflanzen in einem Hochbeet und einem Baum.
Draufsicht auf eine Terrasse mit Holzboden, einem ovalen Tisch und zwei Stühlen. Ein Garten mit Pflanzen und Rasen umgibt die Terrasse. Eine Treppe führt zum Garten.
Weiße, moderne Wendeltreppe mit minimalistischen Stufen aus Beton.

In einem der ältesten und grünsten Villenviertel Berlins wird eine Jugendstilvilla um eine filigrane Konstruktion ergänzt. Der einzigartige Außenraum des Viertels – geprägt von intensiv begrünten Straßen, Plätzen und Gärten – wird so auf neue Weise erlebbar. Die Erweiterung der historischen Villa ist eine Hochterrasse – ein Rückzugsort, der den bestehenden Wohnraum behutsam in die umgebende Natur verlängert.

Inspiriert von der Sprache des Bestandes – Rundfenster, Erker, Gewölbe – entsteht eine klare, zugleich spielerische Komposition, in welcher sich die neue Struktur selbstverständlich in die historische Architektur einfügt. Die Konstruktion als Stahl ruht auf drei Scheiben, von denen zwei als Treppenwangen dienen. Eine integrierte Sitzbank und ein bepflanztes Element schaffen nicht nur Aufenthaltsqualität, sondern auch einen natürlichen Sichtschutz – ein grüner Filter zwischen Nachbarschaft und Privatheit.

Material und Form bleiben bewusst zurückhaltend: Klare Linien, robuste Eleganz, ein ruhiger Kontrast zur lebendigen Vegetation des Gartens. Ein Ort des Rückzugs und der Verbindung mit der Natur.

Blick von einer Terrasse mit Holzboden in einen Garten mit großen Bäumen und grüner Vegetation, neben einer weißen Hauswand.
Stapel von Holzscheiten unter einer Treppe auf einem Steinboden.
Weiße Betonwand hinter Sträuchern und Zweigen, umgeben von Natur.
Weiße, minimalistische Treppe mit geschwungenem Geländer.
Luftaufnahme eines Gartens mit Gehweg, Buschwerk und einem Hauseingang mit Treppen.

APARTMENT Berlin Kreuzberg

Moderne helle Inneneinrichtung mit gelbem Sofa, geometrischer Treppe und dekorativen Regalen. Flächenbündige Beleuchtung und bunter Teppich mit Mustern auf hellem Holzboden.

Wohnungsausbau / AUSSTATTUNG / Möblierung

FOTOGRAFIEN / Janine Sametzky

STYLING / Marie Jaster

Moderne Küche mit goldener Rückwand, Kochfeld und Spüle
Nahaufnahme von Teilen eines Möbels, das aus Holz- und Metallelementen besteht, mit einem gelben und schwarzen Farbschema.
Nahaufnahme von weißen Schranktüren neben einer goldenen Oberfläche.
Minimalistisches Wohnzimmerregal mit Dekorationsartikeln, einschließlich Bücher, Figuren und Pflanzen, weiße und beige Farbtöne, weiche Beleuchtung.
Gemütliches Wohnzimmer mit modernem Design, Treppe mit integrierten Regalen, gelbem Sofa, weißem Teppich mit geometrischen Mustern und Blumenarrangement auf einem kleinen Tisch.

Im Dachgeschoss eines Berliner Mietshauses aus der Gründerzeit, über die gestaffelten Volumina von Vorderhaus, Seitenflügel und Hinterhaus hinweg, entfaltet sich das Apartment Berlin Kreuzberg. Zentraler Bezugspunkt ist ein großzügiges Rundbogenfenster, das dem Wohnbereich seine klare Geste verleiht: Es öffnet den Raum zum Licht und zur Stadt, rahmt Ausblicke und schafft eine visuelle Verbindung zum Horizont.

Um die Wohnräume an die sich wandelnden Lebensumstände anzupassen, wird eine zweite Küche eingebaut. Sie nimmt formal die Rundung des Fensters auf, gliedert den Raum und ist funktionales Element in einem. Poliertes Messing reflektiert das Licht in warmem Glanz und schafft in der Tiefe des Raumes eine strahlende Mitte – Übergang zu privaten Bereichen und Zentrum zugleich.

Ein Alkoven öffnet sich zum Panorama der Stadt – ein Ort der Ruhe und des Ausblicks. Seine Größe ist variabel, gedacht für die ganze Familie. So entsteht ein gemeinsamer Raum, der zum Verweilen und Zusammensein einlädt. Eine schmale Treppe führt zum Hochsitz. Hier öffnet sich das Dach vollständig, der Blick wechselt die Richtung: Westen, Sonnenuntergang, Himmel. Ein Ort für das Kind im Erwachsenen sowie ein Ort für Kinder. Die untersten Stufen der Treppe sind stapelbar, mit magnetischer Arretierung, für eine natürliche Kindersicherung – selbstverständlich, sicher, spielerisch.

Die Sofaelemente des Wohnbereichs wurden eigens für diesen angefertigt: zurückhaltend und klar in der Materialität, als dezente Kulisse für das bunte Leben, das auf ihnen stattfindet. Das modulare System ermöglicht ein schnelles Verändern des Raumes, von der Sitzgruppe zur Spielwiese und wieder zurück.

Maßgefertigte Schrankeinbauten bieten Stauraum, damit der Raum frei bleibt – für die Menschen, die ihn bewohnen. Das Bad wird neu arrangiert: um eine grüne Mitte mit Oberlicht drehen sich die Funktionen. Es entsteht eine Komposition aus Licht, Pflanzen und Wasser – eine intime Atmosphäre.

Goldene Küchenwand mit Induktionskochfeld.
Moderne kleine Küche mit Holzfußboden, gelben Beleuchtungselementen und integrierten Küchengeräten.
Wohnzimmer mit beigem Sofa, roten Kissen und einem runden, verspiegelten Tisch mit einer weißen Vase und getrockneten Blumen. Im Hintergrund sind große Fenster sichtbar.
Drei goldene Kleiderbügel hängen an einer Stange in einem leeren Schrank.
Modernes Wohnzimmer mit beigen Sofas und goldenen Tischen vor großen Fenstern.

Architektur Innenraum Fensterbank Holz gelbes Sitzpolster bei Sonnenuntergang, minimalistisches Design natürlicher Lichtführung, nachhaltige Architektur im ländlichen Raum, Lukas König Architekt Berlin

LANDPARTIE

LANDPARTIE

Minimalistisches Schlafzimmer mit Holzverkleidung, Alkoven, Panoramafenster, Tageslicht, nachhaltige Architektur Berlin.

Wohnhaus / Modulare Holzkonstruktion / 90 m² BGF

Modernes Bad mit eingelassener Holzbadewanne, Ausblick ins Grüne, minimalistisches, nachhaltiges Architekturdesign bei Sonnenuntergang.
Ein graues Kissen, eine kleine Kaffeetasse, und zwei Schallplattenhüllen, eine mit einem Foto von zwei Männern und die andere mit einer Seitenansicht eines Mannes, liegen auf einem Tisch.
Innenansicht eines modernen Raums mit Holzeinrichtungen, einem langen Tisch mit Stühlen und einer Küche mit Spüle und Schränken. Große Fenster lassen natürliches Licht herein.

Ausblicke und Einblicke, Lichtstimmungen und die Jahreszeiten bestimmen das Leben in diesem Haus. Es ist ein Rückzugsort auf dem Land, zum Leben, zum Arbeiten und um Ruhe zu finden. Für einen minimalen Eingriff in die Landschaft ist das Gebäude aufgeständert. Es hebt sich vom Erdboden ab und der Naturraum kann darunter hindurchfließen, das Dach ist begrünt.

Um langfristig nachhaltig zu sein, wurde das Gebäude so entwickelt, dass es an einen neuen Standort transportiert werden kann. Es besteht aus drei Modulen, welche die Maximalmaße transportfähiger Einheiten haben. Die drei Gebäudeteile sind in U-Form gesetzt, bilden einen geschützten Hof und werden durch eine Terrasse umgeben.

Die Ein- und Ausblicke von einem Gebäudeteil zum nächsten, erzeugen eine offene Raumwirkung, bei gleichzeitig kleiner baulicher Größe. Das Gebäude ist als fließendes Raumkontinuum entwickelt. Großformatige Schiebetüren erweitern den Innenraum, lassen ihn mit der Terrasse und der Landschaft verschmelzen. Die Raumwirkung entsteht im Wechselspiel zwischen Offenheit und Rückzug. Schlafalkoven und Badewanne können durch raumhohe Schiebeelemente geschlossen werden – in diesen Momenten richtet sich der Blick ausschließlich nach draußen, über die Grenzen des Hauses hinweg.

Alle Einbauten sind Teil des architektonischen Entwurfs – reduziert, präzise, zurückhaltend. So entsteht eine stille Kohärenz zwischen Raum, Funktion und Materialität. Landpartie ist eine Einladung zur Verlangsamung. Ein Haus, das mit der Landschaft lebt, nicht gegen sie. Ein architektonischer Rahmen für das Wesentliche.

Schlafzimmer mit Holzwänden, einem Bett mit weißen Kissen und Decken, einem grünen Überwurf, Regalen mit Büchern und einer Lampe.
Grüne Wiese mit Wildblumen im Vordergrund, dahinter ein Wald mit Bäumen im Abendlicht. Der Himmel ist leicht bewölkt.

Detailansicht einer modernen Holzfassade mit Fenstern und geometrischen Linien, die Schatten werfen. Die Fassade zeigt vertikale und horizontale Holzpaneele in natürlicher Holzfarbe.

Grund schule Böhler leben

Neubau einer vierzügigen Grundschule
mit Zweifeldsporthalle und Parkhaus
9.000 m² BGF

1. Platz
Nichtoffener / einphasiger
Realisierungswettbewerb

Architektonischer Lageplan eines Gebäudes mit Sportplatz, Spielplätzen, Parkplätzen und Grünanlagen. Es zeigt ein Schulcampuslayout mit verschiedenen Gebäudeteilen und Außenbereichen in einer grünen Umgebung.

In Zusammenarbeit mit:

PDE INTEGRALE PLANUNG GMBH   / Architektur, Brandschutz, TGA, Tragwerksplanung und Nachhaltigkeit

SIMONS + HINZE LANDSCHAFSTARCHITEKTEN / Landschaftsplanung

PORR GROUP  / Fachplanung Holzbau

INDIEVISUAL AG   / Visualisierung

Moderner Holzbau eines Gebäudes mit großen Fenstern, umgeben von einem gepflasterten Vorplatz und Grünflächen; im Vordergrund sind eine Frau und ein Kind.
Architektonischer Lageplan einer Schule mit verschiedenen Grundrissen und Bereichen, einschließlich eines Sportplatzes und Grünflächen. Der Plan zeigt Räume mit Möbelanordnungen und Wege am Gebäude.

Die neue Grundschule in Meerbusch fügt sich selbstverständlich in das Quartier Böhlerleben ein. Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Baukörper einer Kita bildet sie einen ruhigen Auftakt in das neue Stadtviertel – ein städtebauliches Tor, das sowohl Orientierung bietet als auch Ankommen ermöglicht. Die gestaffelte Anordnung der Baukörper schafft eine zurückhaltende, aber präzise Geste zur Straße. Zwei offene Vorbereiche definieren die Zugänge zur Schule und zur Sporthalle – einladende Schwellenräume, die Aufenthalt ermöglichen und Orientierung geben.

Im Inneren folgt die Anordnung der Räume einer klaren Idee: Lern- und Spielbereiche orientieren sich zum grünen Gartenhof, während dienende Funktionen eine natürliche Pufferzone zur Straße bilden. Eine zentrale Magistrale – mehr Weg als Flur – verknüpft die einzelnen Bereiche der Schule und wird selbst zum Ort: Ein Kontinuum aus Licht, Blickbeziehungen ins Grüne und räumlichen Weitungen. Bewegungsflächen erfüllen mehr als nur ihre Erschließungsfunktion und werden zu kleinen Bühnen des Alltags – mit Sitzstufen, Lernnischen und Orten des Innehaltens.

Das Erdgeschoss ist großzügiger dimensioniert als die oberen Geschosse und bietet damit den besonderen Nutzungen wie Foyer, Mensa, Forum, den künstlerischen Fachräumen und der Bibliothek den ihnen angemessenen Raum. Der Zugang zur Sporthalle führt in das Obergeschoss. Vom Foyer aus öffnet sich der Blick über die Tribüne in den Hallenraum.

Die Konstruktion der Schule folgt dem Prinzip der Langlebigkeit und Klarheit. Eine Hybridstruktur aus heimischem Holz und Recyclingbeton in Skelettbauweise bildet das robuste Rückgrat. Materialien werden ehrlich eingesetzt – nicht als Verbund, sondern sortenrein, um Rückbau und Wiederverwendung zu ermöglichen. Die Tektonik des Gebäudes ist lesbar und zurückhaltend.

Sanfte Naturtöne, haptische Oberflächen und der warme Ausdruck von Holz prägen die Atmosphäre im Inneren. Die Materialpalette ist bewusst zurückhaltend gestaltet, sodass die Nutzer:innen die Räume aktiv mitgestalten und beleben können. Die neutrale Farbwelt wird in den Sanitärräumen, Umkleideräumen und Küchenbereichen durch Farbakzente ergänzt. Böden und Objektwände sind hier vollflächig in roter Farbe gestaltet.

Das Zusammenspiel von Licht, Material und Raum schafft eine Lernlandschaft, die weit über funktionale Anforderungen hinausgeht. Es entsteht ein Ort, der Identität stiftet, Gemeinschaft fördert und Bildung als ganzheitliches Erlebnis begreifbar macht.

Architektonische Ansicht Zeichnung eines modernen Schulgebäudes mit Holzfassade, großen Fenstern und mehreren Bäumen im Vordergrund. Wettbewerbsbeitrag einer Grundschule.

Moderne Gebäude mit großen Fenstern und Glasfassade, Straße im Vordergrund, Baum links im Bild.

Holistic office Redesign

IN ZUSAMMENARBEIT MIT / Sebastian Rothkopf, Architekt

CI + Grafik / Büro Bungalow

Logo mit schwarzem Kreis und Quadriga-Schriftzug
Abstraktes Kunstwerk mit vertikalen schwarzen Linien und Kreisen auf beigem Hintergrund.

Büro- und Bildungscampus / umbau / Ganzheitliche Gestaltung von Raum und Corporate Identity

Modernes Büro mit runden, durchsichtigen Trennwänden, einem Tisch mit orangefarbenen Stühlen und grünen Zimmerpflanzen.
Grundriss eines Büros mit Bereichen wie Besprechungsraum, Lounge, temporäre Arbeitsplätze, Teeküche und verschiedenen Arbeitsplätzen. Enthält auch Garderobe, Treppenhaus und Stauräume.
Schematische Darstellung von Gebäudeschichten in isometrischen Ansichten. Jede Schicht zeigt Grundrisse mit verschiedenen Raumkonfigurationen und architektonischen Details in Orange und Schwarz, gestapelt übereinander auf weißem Hintergrund.

2.200 m2 Nutzfläche

The Club
The Forum
The Workspaces
The Social Centre

Eingangsbereich mit Pflanzen, Beschilderung "5 The Social Centre", offene Türen zu einem Raum mit Sitzgelegenheiten und großen Fenstern.
Zwei Grafiken nebeneinander. Links: stilisiertes Logo mit Pfeilen, Zahlen '12345', darunter Text 'The Club, The Forum, The Workspaces'. Hellblaue Hintergrundfarbe. Rechts: Visitenkartendesign für 'Quadriga Media Berlin GmbH', Adresse 'Werderscher Markt 13, D-10117 Berlin', Telefonnummern, E-Mail und Webseite 'www.quadriga.eu'. Design in Brauntönen und Text 'Max Mustermensch'."
Ein Flyer von Quadriga Media Berlin GmbH mit einer Einladung zur Mitgliedschaft. Wettbewerbsbeitrag. Links sind Textinhalte und Kontaktdaten zu sehen, rechts steht "Keep questioning." auf braunem Hintergrund mit einem stilisierten Q.
Modernes Indoor-Design eines Büros mit großen grünen Pflanzen, runden Tischen aus Stein und einer lila Sitzecke im Hintergrund. Große Fenster lassen Tageslicht herein, helle und minimalistische Einrichtung.
Grundriss eines Büros mit verschiedenen Arbeitsbereichen, Besprechungszimmern, Teeküche, Garderobe und mehreren Sitzplätzen sowie Lounges für informelle Arbeit.

In einer Arbeitswelt, die immer stärker von Gemeinschaft, Austausch und individueller Entfaltung geprägt ist, entsteht ein Raum, der weit mehr ist als ein klassisches Büro: ein Ort der Inspiration. Mit dem Umbau der Quadriga Media Berlin GmbH in Berlin-Mitte wird ein Ensemble geschaffen, das Veranstaltungen, Konferenzen und Weiterbildung mit einer modernen Arbeitswelt verbindet.

Die Neugestaltung beginnt bei den Menschen, die das Gebäude nutzen – ihren Bedürfnissen und dem Potenzial des Bestands. Aus dem Zusammenspiel dieser Faktoren entsteht eine Architektur, die Atmosphäre schafft und Identität stiftet. Diese Haltung übersetzt sich in eine visuelle Sprache, die im Raum spürbar wird – und daraus heraus das Erscheinungsbild der Marke prägt. Parallel entsteht eine neue Corporate Identity, die sich stimmig in die Architektur fügt und im ikonischen Q der Quadriga ihren Ausdruck findet. Raum, Marke und Corporate Identity verschmelzen zu einem ganzheitlichen Erlebnis, das Atmosphäre und Wiedererkennbarkeit stiftet.

Ausgangspunkt für die Umgestaltung der Büroetagen ist die klare Struktur des Bestandsgebäudes, die aufgegriffen und weitergedacht wird. Essenziell ist dabei die Lichtführung. Flure weichen offenen Arbeitslandschaften, zoniert für Austausch, Bewegung und Konzentration. Offene Lounges bilden das kommunikative Zentrum jeder Etage, während Meeting-Räume und Rückzugsorte fließend in ruhige Silent Zones übergehen.

Im Erdgeschoss empfängt ein offener Begegnungsraum Gäste und Mitarbeitende. Eine zentrale Bar – monolithisch, farblich in die neue Corporate Identity eingebunden – ersetzt den klassischen Empfangstresen. Espresso-Bank, Dining Area, Innenhof und Lounge-Bereich schaffen ein dynamisches Zusammenspiel aus Ankommen, Verweilen und Vernetzen. Das Forum ist Zugang zu Seminaren und Konferenzen – und ein Ort des Austauschs. Durch gezielte Eingriffe wird es sensibel in das übergeordnete Gestaltungsbild eingebunden und subtil, aber wirkungsvoll erweitert. Im obersten Geschoss öffnet sich der Raum zur Stadt: Eine Terrasse, Gemeinschaftsküche und Lounge-Bereiche schaffen ein Zentrum der Gemeinschaft.

Bestehende Materialien werden integriert, ergänzt durch neue Elemente. Kräftige Akzente aus dem Rebranding setzen gezielt Kontraste. Licht folgt der Architektur: linear, zurückhaltend, atmosphärisch. Transluzente Flächen und Pflanzeninszenierungen schaffen Tiefe und Verbindung. Kreislaufgedanke und Materialehrlichkeit stehen im Zentrum: Vorhänge aus recycelten Textilien, zertifiziertes Holz, wiederverwendete Glaselemente verbinden Ökologie mit Ästhetik. Bestehendes wird nicht ersetzt, sondern weitergedacht.

Links hält eine Hand ein Smartphone mit einem Instagram-Profil vor einem orangefarbenen Hintergrund. Rechts ist eine Collage mit Texten auf Englisch und Deutsch, geometrischen Formen, menschlichen Silhouetten und Innenraumfotos zu sehen. Der Text enthält Sätze wie "Connecting people", "Place to work", und "Werde ein Teil von Quadriga".
Collage mit Smartphone-Apps zum Thema Arbeiten, Lernen, Verbinden; Text "Place to work. Place to connect. Place to learn. Place to be."; Bild von Leuten bei einem Meeting, Hand hält Handy mit "Place to be" Bildschirm.
Moderne Innenraumgestaltung einer Bar mit oranger Theke, grünen Pflanzen und dekorativen Leuchten.